Bärlauch Saison
Wann beginnt die Bärlauch-Saison? Wo kann man ihn sammeln und kaufen? Achten Sie auf die Verwechlungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen. Lesen Sie nützliche Informationen über diese tolle Heilpflanze.
Wo wächst Bärlauch?
Bärlauch wächst vorallem in Mittel- und Westeuropa, sein Vorkommen reicht aus bis in südliche Gebiete, wie nach Spanien, Norditalien und auch nach Balkan.
An den Bärlauchvorkommen können sich außerdem auch die Einwohner von Großbritannien, Südskandinavien, des europäischen Teils Russlands und sogar auch aus dem Kaukasus erfreuen.
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Bärlauch gedeiht besonders in Laub- und Auenwäldern mit genügend Feuchtigkeit und fruchtbarem Boden.
Wann beginnt die Bärlauch-Saison?
Bärlauch beginnt meist zeitig im Frühjahr zu wachsen, in einigen Fällen schon Ende März oder Anfang April. Er wächst und blüht dann bis Ende Mai. Die Blätter und Stiele verrotten nach dem Verblühen und werden Teil des Bodens.
Bärlauch zur Blütezeit
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Wie finden & erkennen Sie Bärlauch im Wald?
Bärlauch im Wald zu finden ist überhaupt nicht schwer, meist kommt er haufenweise vor und bedeckt große Flächen, die an grüne Teppiche erinnern. Auch sein typischer Knoblauchgeruch verrät ihn, der sich im ganzen Wald ausbreitet.
Unterscheidungsmerkmale:
- es handelt sich um eine niedrige Pflanze
- meist wächst Bärlauch in großen Mengen vor und bedeckt große Waldbodenflächen
- wächst bis 10-45 cm hoch
- die grünen Blätter sind 10-12 cm lang und 2-5 cm breit
- sein Geruch ist typisch knoblauchartig
Bärlauch kommt meist haufenweise und bedeckt große Flächen
Junger Bärlauch
Ältere und größere Bärlauchblätter sind meist bitter, konzentrieren Sie sich deshalb beim Sammeln auf die jungen Blätter, die reicher an Vitaminen und besser im Geschmack sind.
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Achtung: Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen
Bei dem Sammeln von Bärlauch ist darauf zu achten, dass Sie den Bärlauch nicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechseln. Unachtsame Menschen verwechseln junge Maiglöckchen oft mit Bärlauch. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann prüfen Sie die Pflanze auf ihren typischen Geruch, welcher Ihnen bei der Identifizierung bestimmt hilft.
Verwechseln Sie Bärlauch nicht mit dem Maiglöckchen
Auch wenn Bärlauch nicht zu den vom Aussterben bedrohten Pflanzen zählt, darf er in Schutzgebieten nicht gesammelt werden. Seien Sie beim Sammeln rücksichtsvoll zur Natur und sammeln Sie nur für den Eigenbedarf und zertreten Sie nicht die ganze Umgebung.
Anstelle des Selbersammelns empfehlen wir Ihnen, ihn von bewährten Verkäufern zu kaufen oder ihn direkt in Ihrem Garten oder auf dem Balkon anpflanzen.
Und zum Schluss noch ein Tipp – essen Sie den Bärlauch nicht, ohne ihn zuvor gründlich mit sauberem Wasser abgewaschen zu haben. Man weiß ja nie, welches Tier, sein Geschäftchen auf den Bärlauchblättern erledigt haben könnte.